Flowdrill Verfahren - Fertigung
Das Flowdrill-Verfahren wird dort angewendet, wo die Materialstärke nicht ausreicht, um genügende Gewindegänge einzubringen, und um Durchgangsbuchsen für Lagerstellen herzustellen.
Wir setzen das Verfahren auf herkömmlichen Ständerbohrmaschinen und CNC-Bearbeitungszentren ein.
Die Vorteile:
- unterschiedliche Materiale sind verarbeitbar wie z.B. Stahl, VA, Stahllegierungen, Aluminium, Messing, Kupfer
- spanloses Verfahren - ohne Abfall!
- schnelle Herstellung dank Taktzeiten von 2 – 6 Sek. auf unserem Bohrzentrum
- Buchsenlänge bis zum 3-fachen der Materialstärke gewinnen
- extrem präzise
- geringe Toleranzabweichung
- hohe Auszugskräfte und Überdrehmomente
- Wirtschaftlich dank geringen Amortisationskosten
- Ersparnis! Montage von Niet-, Schweiß- und Pressmuttern
Das Flowdrill Verfahren
Der rotierende Fließbohrer wird unter Druck direkt auf das Bauteil aufgesetzt. Es entsteht eine Reibungshitze die das Material weich macht bzw. verformt. Im Zuge des Fließbohrvorgangs entweicht ein Teil des Materials zunächst nach oben, während der größte Teil in Vorschubrichtung fließt und eine Buchse bildet.
Die Buchse erreicht eine Gesamtlänge bis zum 3-fachen der Ausgangsmaterialstärke.
Diese Buchse kann als Lagerstelle dienen - es können in einem 2. Arbeitsschritt genügend Gewindegänge eingebracht werden, um ein stabiles Gewinde mit hohen Auszugskräften zu gewinnen.